Trotz der weltweiten Verunsicherung in Folge des Ukraine-Kriegs hat Sto gesteckte Ziele im abgelaufenen Geschäftsjahr überwiegend erreicht. Das teilte der Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen mit Sitz in Stühlingen mit. Demnach stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 12,4 % auf rund 1,8 Mrd. EUR. Dies sei auch auf die Verkaufspreiserhöhungen zurück zu führen, mit denen das Unternehmen auf die Kostenzunahme im Einkauf reagierte. Preisbereinigt lag der Zuwachs nur bei 11,2 %.
Als Herausforderung im Jahr 2022 bezeichnete Sto den drastischen Anstieg der Beschaffungspreise, der zu einem erheblichen Druck auf die Rohertragsmarge führte, die von 52,6 % auf 50,7 % sank. Dennoch übertraf das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) mit 129,7 Mio. EUR das Vorjahresniveau (124,5 Mio. EUR) und erreichte damit die prognostizierte Bandbreite. Die Umsatzrendite ging von 8 % auf 7,2 % zurück.
Für das laufende Jahr geht Sto von einem anhaltend positiven Geschäftsverlauf aus und rechnet trotz der weiterhin bestehenden großen Herausforderungen mit einem Umsatz von 1,91 Mars. EUR im Konzern. Für das EBIT prognostiziert Sto eine Bandbreite von 118 Mio. EUR bis 143 Mio. EUR.