Die anhaltend schwache Nachfrage nach Tapeten hat die Rasch Gruppe zu unpopulären Schritten gezwungen. Nachdem 2022 bereits 45 Vollzeitstellen abgebaut wurden, geht es jetzt in die nächste Runde. Wie Geschäftsführer Dr. Frederik Rasch mitteilte, wird mit dem Betriebsrat über die Streichung von rund 120 Stellen am Standort Bramsche und die organisatorische Integration der Tochter Rasch Textil in die Muttergesellschaft Gebr. Rasch verhandelt. Derzeit sind 270 Mitarbeiter in Bramsche tätig.
„Um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten, ist geplant, die Kosten- und Personalstruktur an die derzeitigen Marktgegebenheiten anzupassen“, betonte Rasch. Dies solle über eine umfassende Restrukturierung am Standort Bramsche erreicht werden, dem größten der Gruppe, die insgesamt 590 Mitarbeiter beschäftigt. Außer in Bramsche hat das 1861 gegründete Familienunternehmen Werke in Polen und in der Ukraine.