Der Umsatz von Tarkett liegt nach den ersten drei Quartalen weiterhin deutlich über Vorjahr: Mit knapp 2,6 Mrd. EUR erzielte der französische Bodenbelagskonzern ein sattes Plus von 24,1%. Die größte Steigerungsrate verzeichnet der Geschäftsbereich Sports mit 53,1 % auf 677,7 Mio. EUR, zweistellige Zuwächse realisierten auch die Regionen Nordamerika (702,2 Mio. EUR, +28,5 %) und GUS/Asien-Pazifik/Südamerika (482,1 Mio. EUR, +15,1 %). In EMEA (Europa/Naher Osten/Afrika) fiel das Wachstum mit + 6,8 % auf 707,4 Mio. EUR etwas moderater aus.
Für das vierte Quartal sind die Erwartungen angesichts von Krisen, Krieg und Unsicherheiten gedämpft. Dennoch geht Tarkett davon aus, für das Gesamtjahr ein bereinigtes EBITDA über dem Niveau von 2021 erreichen zu können. Anders als die anhaltend steigenden Kosten für Energie, hätten sich die Einkaufspreise für wichtige Rohstoffe stabilisiert. Insbesondere in Europa wurden aufgrund zurückgehender Nachfrage die Produktionsmengen reduziert. Gleichzeitig hat der Konzern seine Verkaufspreise erhöht.