Kährs hat im ersten vollen Geschäftsjahr nach dem Eigentümerwechsel im August 2021 seine Wachstums- und Rentabilitätsziele übertroffen. Präsident und CEO Johan Magnusson: „„In einem Umfeld, das von geopolitischen Unsicherheiten, hoher Inflation und steigenden Zinsen beeinflusst war, konnten wir 2022 erstmalig einen Nettoumsatz von 4 Mrd. SEK (umgerechnet ca. 362 Mio. EUR) mit einem EBITA von 0,5 Mrd. SEK und starken Gewinnmargen in allen vier Quartalen erzielen.“ Dies resultiere aus Preis-, Kunden- und Marktoptimierungen, der Einführung neuer Produkte und konsequenter Kostenkontrolle.
Positiv entwickelten sich im vergangenen Jahr der Wohnbereich in Skandinavien und den USA, in Europa außerhalb der nordischen Länder registrierte der Konzern hingegen „deutliche Zeichen einer Abschwächung“. Besser stellte sich das Objektgeschäft dar, insbesondere in den USA und Deutschland mit Fokus auf dem Gesundheits- und dem Bildungswesen.
Für 2023 rechnet das Management in Nybro aufgrund der hohen Inflation, höherer Energiepreise und dem Risiko weiter steigender Zinsen mit einer nachlassenden Nachfrage und hat daher Kapazitätsreduzierungen in den europäischen Werken beschlossen. Insgesamt 175 Mitarbeiter werden davon betroffen sein.