22.08.2023
Sto-Umsatz unter den Erwartungen
Das schlechte Wetter in der ersten Jahreshälfte 2023 hat die Bilanz des Sto-Konzerns verhagelt. Wie der Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen mitteilt, blieb das Geschäftsvolumen unter den Erwartungen und dem von gutem Wetter unterstützten vergleichbaren Vorjahreszeitraum, in dem ein Rekord erreicht wurde. Im Halbjahresvergleich ging der Umsatz konzernweit um 3,6 % auf 856,3 Mio. EUR zurück – im Inland um 4,4 %, im Ausland um 3,0 %. Im Juli 2023 lag der Konzernumsatz geringfügig über dem Vorjahreswert, bleib jedoch unter den Erwartungen.
Das Konzern-Ergebnis stand den Angaben zufolge weiter unter Druck. Vor allem im Energiesektor und bei energieintensiv hergestellten Rohstoffen wie Zement und Zukaufprodukten wie Mineralwolldämmstoffen setzte sich der Preisanstieg fort, nur bei einzelnen Materialien war eine „gewisse Entspannung“ bemerkbar. Durch ein konsequentes Kostenmanagement und Verkaufspreiserhöhungen verbesserte sich die Rohertragsmarge von 50,2 % auf 52,8 %, lag damit aber noch deutlich unter den Werten aus den Jahren vor 2022. Das EBIT des Konzerns blieb im Berichtszeitraum 9,1 % unter dem Vorjahreszeitraum und erreichte 58,2 Mio. EUR.
Aus heutiger Sicht rechnet Sto für das Gesamtjahr, das weiter von großen Unsicherheiten geprägt ist, mit einem Umsatz in Höhe von 1,76 Mrd. EUR. Die bisherige Prognose war von 1,91 Mrd. EUR ausgegangen, nach 1,79 Mrd. EUR im Jahr 2022.
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