Nach einem leicht positiven Trend im ersten Quartal 2024 mit einer Steigerung von 1,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal ist der Absatz von Wärmedämmverbund-Systemen (WDVS) im zweiten Quartal 2024 gegenüber dem Vergleichszeitraum um 9,3 % eingebrochen. Das berichtet der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) auf Grundlage von Erhebungen von B+L Marktdaten.
Zusätzlich zum schwachen Neubau seien seit 2022 auch die Investitionen für Modernisierungen rückläufig. Als Gründe geben die Experten die Belastung der Haushalte durch die Inflation, eine allgemeine Verunsicherung auch vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs sowie die einseitige Ausrichtung der staatlichen Förderungen auf die Haustechnik an.
Auf Basis des Rückgangs korrigiert B+L auch die Absatzprognose für das Gesamtjahr 2024 nach unten: Statt eines Minus von 2,8 % wird nun mit -5,2 % gerechnet. Das Absatzvolumen würde demnach von 30,47 Mio. m2 auf 28,88 Mio. m2 sinken.