Albrecht Raum und Design - Vorbildliches Kundenevent 2017
Albrecht Raum und Design, Straubing
„Wine without Dine“ bei Albrecht Raum und Design
Die jährliche Shoppingnight in der Straubinger Innenstadt nutzt Albrecht Raum und Design mit „Wine without dine“ zu einer Charityveranstaltung. Launige Unterhaltung bei Wein und Musik passt zum Geschäftsauftritt von Bernd Albrecht. Zum Dank für das kostenlose Vergnügen geben rund 500 Gäste einen freiwilligen Obolus für die Armenküche des Ursulinenklosters. Als rundum gelungen sieht die Jury die Veranstaltung und vergibt dafür den Heimtex-Star 2017 in der Kategorie „Vorbildliches Kundenevent“.
Mit der niederbayerischen Kreisstadt Straubing assoziieren viele das Gäubodenfest, ein riesiges Volksfest im August. Kleiner und feiner ist dagegen die Shoppingnight im Mai, bei der die Geschäfte in der historischen Innenstadt offiziell bis 23 Uhr geöffnet sind. Albrecht Raum und Design in einer Nebenstraße schließt jedoch erst, wenn alle Gäste gegangen sind. „Das kann 2 Uhr sein“, verrät Raumaustattermeister Bernd Albrecht, der diesen Abend unter das Motto „Wine without Dine“ stellt.
Der Name lehnt sich an das englische „Wine and Dine“ an. (Abend-)Essen gibt es im Geschäft jedoch nicht – dafür später in der Armenküche des Ursulinenklosters ein paar Ecken weiter, gesponsert mit Spenden aus der Veranstaltung bei Albrecht. Mit rund 1.000 EUR ging der Spendentopf 2016 an Schwester Brigitte, die Leiterin der Armenküche. In einer Facebook-Gruppe wird die Anzeige zur Veranstaltung mit einem zusätzlichen Aufruf zu Lebensmittelspenden verknüpft.
Man trifft sich bei Albrecht
„Wine without dine“ ist schon fast eine Institution bei der Shoppingnight. Sie zieht im Laufe des Abends rund 500 Gäste ins Geschäft. Über die Folgeaufträge ist das Event auch für den Veranstalter lukrativ.
Seit drei Jahren lädt der rote Teppich vor dem Geschäft Kunden und Freunde während der Shoppingnight zu „Wine without Dine“ ein. „Davor kamen vielleicht mal zehn Leute die Nebenstraße zu uns herunter“, erzählt Bernd Albrecht, der mit seinem Event nun einen echten Treffer gelandet hat, das schon fast zu einer Institution geworden ist. In sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Snapchat wir darüber gesprochen. Werbung braucht er daher für den Abend nicht mehr machen. Viele fragen jetzt schon im Voraus an.
An Steh- und Bistrotischen draußen oder an der langen Bar drinnen treffen sich die Straubinger und Besucher aus dem Umland bei Albrecht auf ein Glas Wein und gute Gespräche. Seit zwei Jahren ist auch eine Liveband dabei. Manche kommen um sieben und um zehn nochmals mit Freunden. Insgesamt rund 500 Gäste verteilen sich so über den Abend, schätzt Bernd Albrecht anhand des Getränkeverbrauchs. Das Event ist die Gelegenheit, sich im Laden mit dem Weinglas in der Hand einfach mal locker umzuschauen.
Im Folgegeschäft ist der Abend ein echter Erfolg, stellt Albrecht fest. Besonders wenn gezielt nach Produkten gefragt wird, die er in der Region exklusiv vertreibt wie die Shutters von Kadeco. Ein Kunde war von dem innenliegenden Fensterladen so begeistert, dass er jetzt sein ganzes Haus damit ausstattet. Aber auch kleinere Dinge wie der Outdoor-Sitzsack erregen Aufmerksamkeit. Eine Kundin hat ihn acht Mal bestellt, nachdem sie am Abend darin saß.
Gastfreundschaft genießen Kunden bei dem gut ausgestatteten Hobby-Barrista natürlich immer. So kommen manche auch einfach zu einem Espresso vorbei. Am verkaufsoffenen Sonntag gibt es sogar noch selbstgebackene Amarettini dazu. Diese Nähe zu seinen Kunden ist ein Teil dessen, was Albrecht ausmacht. Daher ist der Chef oft selbst unterwegs zum Montieren. „Die Kunden wollen mich sehen“, erkennt er an der besorgten Frage, ob er auch selbst komme.
Im Geschäft berät seit zehn Jahren Raumausstattermeisterin Manuela Weidlich. Kunden vertrauen ihrer Fachkompetenz. Die Beratung erfolgt daher weniger mit digitalen Visualisierungstools als mit Emotionalität und Haptik sowie einer Auswahl für Zuhause.
Die Arbeit mit hochwertigen Produkten macht Freude
Wer Albrechts Geschäft betritt, bekommt Lust auf Stoff. Hochwertige Musterschals auf beiden Seiten des Raumes verführen zum Anfassen. Die Elite in Stoff ist hier vertreten: Nya Nordiska, Sahco Hesslein, Jab Anstoetz, Création Baumann, Kinnasand, Luiz oder Designers Guild. Doch auch in den anderen Bereichen, die dezenter im Hintergrund agieren, trifft man auf wohlklingende Namen, beispielsweise Teba und MHZ bei Sonnenschutz oder Bauwerk Parkett. Vinyl von Amtico und Teppichboden von Object Carpet sind hier zuhause. Für Objektkunden steht der Cube von Anker im Regal.
Etwa 50 % des Umsatzes machen Hotels, Büros, Praxen oder repräsentative Klinikbereiche bis maximal 3.000 m² aus. Hier werden die eigenen drei Bodenleger dann von festen Partnern im Handwerk unterstützt. Die andere Hälfte sind Aufträge von Privatkunden mit gehobenen Ansprüchen an Material und Handwerksleistung.
Das Premiumsortiment animiert zum Anfassen. Die Beratung bei Albrecht funktioniert über Haptik und Optik, weniger über digitale Animation.
„Wer billig sucht, ist bei uns falsch“, sagt Albrecht mit Selbstbewusstsein. Der gelernte Bankkaufmann hat im Zweitberuf das Raumausstatterhandwerk erlernt, ist seit 1993 im Betrieb tätig und seit 1998 gleichberechtigter Partner. Er hat dem Familienbetrieb eine neue Ausrichtung gegeben, als ihm klar wurde, dass sich die Zeiten in der Branche veränderten. Er entschlackte das Sortiment und fokussierte auf wenige Marken im Premiumbereich, die auch höhere Anforderungen an die Handwerksleistung stellen. Damit hat sich Albrecht Raum und Design in Straubing eine Nische aufgebaut. Mit seinen Marktbegleitern kann er somit einen freundschaftlichen Umgang pflegen. Seine Kunden kommen teilweise von weit her – über Empfehlung oder über die gut gestaltete Webseite.
Die Kreativität des Berufs hat Albrecht für das Metier begeistert. Inspiration holt er sich in Fach- und Architekturzeitschriften sowie auf Messen. Für ausgefallene Wünsche im Polstern ist dann sein Vater die Wunderwaffe, fügt er an. Derzeit arbeitet Maximilian Albrecht an einem Ohrenbackensessel, der im Kopfbereich und an den Armlehnen mit Fuchsfell ausstaffiert wird.
„Tapete ist wieder Thema, seit wir Arte anbieten“, sagt Bernd Albrecht. Er beherrscht auch das Handwerk des Verspannens von Teppichböden. „Im Gegensatz zu den USA wird das hier kaum nachgefragt“, bedauert er. Durch seine Aufenthalte in Amerika hat er das weiche Laufgefühl schätzen gelernt.
Netzwerke sind Mehrwert
Bernd Albrecht ist ein überzeugter Netzwerker. Er beherrscht die Klaviatur der sozialen Netzwerke und der Präsenz im Internet. Mit Posts und Informationen zu Produkten und Pflege oder aktuellen Projekten macht er auf sich aufmerksam. Zudem nutzt Albrecht Synergieeffekte über den Gemeinschaftsauftritt seiner gewerkeübergreifenden Kooperation mit Firmen im gehobenen Bereich, wie die Hochglanzbroschüre im Geschäft verrät. Im März 2015 gründete Albrecht mit einem Möbelhaus und einem Lichtstudio „Die Einrichter“. Inzwischen kamen noch ein Fliesenleger, Fenster- und Türenbauer sowie ein Sanitärtechniker dazu.
In der ganzheitlichen Wohnraumgestaltung sieht Bernd Albrecht Potenzial für die Zukunft. Werbung läuft jetzt über Gemeinschaftsanzeigen der Kooperation in Print, Radio oder Kino und ist damit für jeden günstiger. „Außerdem macht eine Zusammenarbeit bei Projekten mehr Spaß“, betont er. Zusätzlich nutzt er als Mitglied im Südbund und bei „2HK – Der textile Einrichter“ den Austausch in den Erfagruppen der Branche.sm
Vorbildliches Kundenevent des Jahres 2017