Rickmann-Rehage GmbH - Vorbildliche Sortiments­erweiterung 2024


Rickmann-Rehage, Gütersloh

Die Küche wird harmonisch integriert

Das Fachgeschäft Rickmann-Rehage in Gütersloh hat sich in seiner 75-jährigen Geschichte immer wieder veränderten Rahmenbedingungen angepasst. Die neueste Errungenschaft ist eine Küchenabteilung. Für diese vorbildliche Sortimentserweiterung erhält das Unternehmen den Heimtex Star 2024.

Rickmann-Rehage besteht bereits seit 75 Jahren in Gütersloh. Stillstand hat es in dieser Zeit für das moderne Fachgeschäft nie gegeben. Das ist einer der wichtigsten Faktoren für die Erfolgsgeschichte des Traditions­unternehmens, das seit 2010 von Patrick Rehage und seiner Frau Julia in dritter Generation geführt wird.

„Man muss immer flexibel sein“, lautet ihr Leitspruch. In diesem Sinne hat sich das Ehepaar im vergangenen Jahr wieder einmal etwas Neues einfallen lassen und das Sortiment ausgeweitet um Küchen des Küchengenuss-­Teams der Innenarchitektin Birte Degenhardt, das auch Badmöbel anbietet. Damit setzen Rehages in ihrem rund 1.000 m2 großen Showroom – etwa 100 m2 entfallen auf die Küche – auf eine von Kunden gewünschte ganzheitliche Raumgestaltung.

Küche als Teil des Wohnraums

„Die Küche gehört heute zum Wohnraum, sie ist oft Mittelpunkt der Wohnung“, er­läutert Julia Rehage. „Durch die Ver­änderung der Wohnungsgrundrisse ist sie mehr und mehr ins Zentrum gerückt und hat inzwischen Wohncharakter“, ergänzt Birte Degenhardt. Die Küche werde nicht mehr separat ausgesucht, sondern müsse zu der kompletten Einrichtung passen. Mit den Küchen- und Badelementen wird das aus Boden- und Wandbelägen, Stoffen, Sonnenschutz, Wohnmöbeln und Dekoration bestehende Sortiment also sinnvoll ergänzt.


Modern, edel und professionell präsentiert sich die neue Küchenabteilung, wie übrigens der gesamte Showroom. Damit bietet Rickmann-Rehage Raumgestaltung, Küchenplanung und Innenarchitektur unter einem Dach an. Julia Rehage ist begeistert: „Diese Zusammenarbeit wird von den Kunden sehr gut angenommen.“

Birte Degenhardt und ihr Team von Innen­architekten sind bestrebt, die Küche in ein ganzheitliches, von ihnen entworfenes Wohnkonzept einzubetten. Aber auch einzelne Raum- und Möbelentwürfe sowie Küchen- und Badelemente werden auf Kunden­wunsch angeboten. Dazu erstellen die Maler von Rickmann-Rehage im Bad fugenlose Wände. So arbeiten das Fachgeschäft und Küchengenuss Hand in Hand – von der Erstberatung über das Konzept bis hin zur Ausführung mitsamt der Koordinierung von Terminen mit den verschiedenen Hand­werkern. Eingerichtet werden sowohl Privat­wohnungen als auch Objekte.

Großteil verkaufter Produkte wird auch verarbeitet

Das 1949 von Hans und Elisabeth Rickmann gegründete Fachgeschäft ist stets mit der Zeit gegangen. Das heutige Gebäude mit seiner beeindruckend großen Fensterfront liegt außer­halb des Gütersloher Stadtzentrums nahe der wichtigen Ausfallstraße B61. Wer das erst 2022 komplett renovierte und modernisierte Geschäft betritt, findet ein großes übersichtlich geordnetes Sortiment vor. Besucher und Kunden können an den einzelnen Warengruppen vorbei schlendern und sich in Cubes, in denen verschiedene Wohn­situationen dargestellt werden, Inspiration für ihre Wohnung holen. Tapeten sind nicht nur in Büchern zu bestaunen, sie schmücken ganze Wände, größere Stoffe sind raumhoch angebracht. Alles wirkt wohnlich und ein­ladend.

Ideen und Produkte für die Einrichtung gibt es reichlich. Doch bei Rickmann-Rehage geht es nicht nur darum, sondern auch die Serviceleistungen spielen eine zentrale Rolle. „95 % von dem, was wir verkaufen, ve­rarbeiten wir auch selbst“, betont der gelernte Maler Patrick Rehage (47). Das Unternehmen führt unter einem Dach das Fachgeschäft, einen Maler- sowie einen Verlegebetrieb, eine Näherei und Polsterei und beschäftigt Dekorateure sowie Raumausstatter. Bei der Planung des Innenausbaus und bei der Renovierung werden zudem Partnerfirmen mit einbezogen. Planung aus einer Hand und professionelle Vernetzung stehen im Mittelpunkt. „Die Kunden wollen 100 %-Lösungen haben, sie sind anspruchsvoller geworden“, sagt Julia Rehage.

Vom Konzept her sei das Fachgeschäft mittler­weile das größte seiner Art in der Region und aufgrund seines 75-jährigen Be­stehens sehr bekannt. Kunden kämen vorwiegend gezielt in den Showroom, weil sie das Unternehmen von ihren Eltern kennen oder über Mund-zu-Mund-Propaganda. Die meisten von ihnen seien über 30 Jahre alt, die Einkommen breit gestreut.


Vielfalt, die Spaß macht

Die Anforderungen an die Einrichtungs­experten sind groß, denn jeder Geschmack will getroffen werden. Entsprechend sind nicht nur die Berater und Planer, sondern auch die Handwerker geschult. Sie sind auch in der Lage, ausgefallene Wünsche zu erfüllen. Vom Tapezieren über Streichen und Lackierarbeiten bis hin zu speziellen Spachtel­techniken und Fassaden sowie Wärme­dämmung im Außenbereich reichen die Leistungen der Maler. Der Verlegeservice baut verschiedenste Bodenbeläge ein und arbeitet Parkett- sowie Dielenböden auf. In der Näherei werden Stoffe, Polster und Gardinen auf Maß genäht. Die Dekorateure und Raumausstatter denken ganzheitlich und schaffen eine harmonische Atmosphäre.

Diese Vielfalt ist es, die Rehages und der Innen­architektin Birte Degenhardt am Beruf Spaß macht – und die Arbeit mit vielen unter­schiedlichen Menschen. „Wir wollen mit unseren Konzepten den Kunden begeistern“, unterstreicht Degenhardt. Ziel sei es, diese auch möglichst schnell umzusetzen.

Um bestehenden und potenziellen Kunden weitere Anregungen zu geben, halten ausgewählte Referenten regelmäßig Vorträge in den Geschäftsräumen. Themen sind unter anderem Farbwirkungen, Klimaschutz, Energie­einsparung oder Wohntrends. Das ist moderne Kundenbindung.

Mit seiner Gesamausrichtung ist Rickmann-Rehage auf dem richtigen Weg und sichert damit auch die Zukunft der drei Kinder von Julia und Patrick Rehage, die 17, 14 und zwei Jahre alt sind. Gemeinsam feiern sie nicht nur den Empfang des Heimtex Stars. Eine Party steigt zudem am 12. Januar. Dann haben nämlich sowohl Julia als auch Patrick Rehage Geburtstag.

Cornelia Küsel

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