Farben Demmler GmbH - Ausgezeichnete Fachabteilung 2011
Farben Demmler, Villingen-Schwenningen
Ausgezeichnete Fachabteilung
Im deutschlandweit ersten Setta Farbenfachmarkt bietet Farben Demmler seinen Groß- und Einzelhandelskunden in Villingen-Schwenningen koordinierte Lösungen für Farbe, Wand und Boden. Mit Premium-Produkten, hoher Beratungskompetenz und einem komplett neuen Ladenkonzept, das auf Erlebniseinkauf zielt, will das Familienunternehmen in seinen Verkaufsräumen Handwerksbetriebe und Endverbraucher zusammenbringen. Der Vorschlag des Verbunds Farbe und Gestaltung (VFG) überzeugte die Jury; sie vergab den Titel „Heimtex-Fachhändler des Jahres“ in der Kategorie „Ausgezeichnete Fachabteilung“.
Ulrich Demmler und Karsten Schulz (rechts).
Profi-Qualität für alle“ finden Endkunden und Handwerker seit einem Jahr bei Farben Demmler im bundesweit ersten Setta Farbenfachmarkt. „Wir wollen uns mit qualitativ hochwertigen Produkten vom Baumarktprogramm absetzen“, erläutern die beiden Inhaber Ulrich Demmler und Karsten Schulz aus dem südbadischen Villingen-Schwenningen. Den Grundstock des Sortiments bilden Artikel der Malermarke Setta vom Verbund Farbe und Gestaltung (VFG) in Köln. Erzeugnisse weiterer namhafter Lieferanten runden die Auswahl ab. Neben Innen- und Außenwandfarben, Lacken und Lasuren, Tapeten, Wandbelägen, Maschinen und Werkzeugen sowie Zubehör für den Künstlerbedarf gibt es nun auch Teppichboden, Laminat und Parkett nebst Verlegematerialien im Warenangebot, das alle Preislagen abdeckt.
Farben Demmler, 1939 von Ulrich Demmlers Vater in Villingen als Groß- und Einzelhandel gegründet, gilt in der Gegend seit jeher als „Vorreiter und Experte“ in Sachen Farbe. Das Großhandelsgeschäft wurde in den 60er Jahren in die stadtnahe Niederwiesenstraße verlegt, der Einzelhandel folgte 1990. „Aber das alte Geschäft war einfach nicht mehr zeitgemäß. Wir setzten jetzt auf Erlebniseinkauf“, begründet das langjährige VFG-Mitglied den Entschluss für eine Umgestaltung und Neuausrichtung nach dem Farbenfachmarkt-Konzept der Einkaufskooperation.
Für die Umbaumaßnahmen haben Ulrich Demmler und Karsten Schulz, der mit Neugründung des Setta Farbenfachmarkts als Geschäftsführer einstieg, eine Investitionssumme von 200.000 EUR in die Hand genommen. Das Ladenlokal für Endverbraucher – von 300 auf nun 500 m² Verkaufsfläche erweitert – öffnet sich zur Straßenseite hin, während die Großhandelsabteilung rund 800 m² umfasst und über einen separaten Hintereingang nur für Gewerbekunden zugänglich ist. Der VFG stand den Betreibern bei der Realisierung des Setta-Pilotprojekts mit Rat und Tat zur Seite. Die Werbeagentur Oelenheinz & Frey in Mannheim war in die Planung des Konzepts involviert, die Ausführung oblag Ladenbau Bläser in Arzfeld.
Die gut sortierte Künstlerabteilung schafft Kundenfrequenz.
Die zentrale Idee der neuen Ladengestaltung erschließt sich bereits beim Hereinkommen: Der Besucher hat eine freie Sicht auf den gesamten Innenraum, so dass die übersichtlich strukturierte Warenpräsentation ihre volle Wirkung entfalten kann. Hinweistafeln helfen bei der Orientierung. Eine repräsentative Tapetenbibliothek mit beweglichen Schiebelementen dient in der Eingangszone als erster Blickfang. Highlight im hinteren Teil des Verkaufsraums sind Demo-Ecken mit zueinander passenden Wand- und Bodenbelägen. Eine weitläufige Präsentation von Farben und Lacken, geordnet nach Farbfamilien sowie ein Farbmisch-Center unterstreichen die Kernkompetenz des Fachmarkts. Mustersäulen machen die Materialien im verarbeiten Zustand anschaulich: Der Kunde kann Kreativtechniken, Putze, Glasfasergewebe, Raufaser oder Holzschutzfarben originalgetreu sehen und fühlen, statt diese anhand kleiner Abbildungen aus Katalogen oder Prospekten aussuchen zu müssen.
Mit der Großhandelsklientel, die derzeit etwa 60 % zum Umsatz beiträgt, will man in den neuen Räumen eng kooperieren; das Ladengeschäft soll Showroom und Treffpunkt zugleich sein: „Der Handwerker kann gemeinsam mit dem Häuslebauer und Renovierer zur Beratung zu uns kommen. Oder er schickt die Kunden zur Vorauswahl vorbei“, erklärt Ulrich Demmler das Servicekonzept. Seit jeher agiert der Familienbetrieb mit heute acht Mitarbeitern als reiner Fachhändler, der selbst keine Handwerksleistung anbietet. Maler und andere Gewerke können jedoch im Laden ihre Visitenkarten auslegen, um Endkunden zu akquirieren. Aber die beiden Geschäftsführer wollen ausdrücklich „keine Empfehlungen“ für bestimmte Handwerksfirmen abgeben.
Ausgezeichnete Fachabteilung des Jahres 2011