Böhmler Einrichtungshaus GmbH - Beste Teppichboden-Präsentation Fachhandel
2014
Böhmler Einrichtungshaus, München
Bei Böhmler steht man auf Teppichboden
Böhmler im Tal ist in München als erste Adresse für gehobenes Wohnen bekannt. Mit den zwei Sparten Einrichtung und Fußboden zeigt sich das Unternehmen als Einrichtungsberater für das gesamte Wohnambiente. Entsprechend wurde auch in die neue Teppichbodenpräsentation investiert. Der Showroom für Verbraucher und Architekten ist optisch ein Blickfang und bietet konzeptionell beste Voraussetzungen für eine fundierte Beratung. Hier kauft der Kunde seinen Teppichboden mit sicherem Gefühl. Auf Vorschlag der Decor-Union erhält Böhmler Fußboden den Heimtex-Star 2014 für die „Beste Teppichbodenpräsentation Fachhandel“.
Das Konzept für den Showroom stammt von dem Innenarchitekten Frank Plehn, der mit der Decor-Union zusammenarbeitet.
Exklusive Markenmöbel, großzügige Raumgestaltung über drei Etagen und ein lichtdurchflutetes Atrium mit einer riesigen Treppe aus Solnhofener Sandstein: Das Münchner Traditionshaus Böhmler im Tal nahe dem Viktualienmarkt hat ein ganz besonderes Ambiente. Darin spielt Teppichboden eine wichtige Rolle und so schreitet der Kunde auf einem strapazierfähigen Webvelours in unterschiedlichen Farbtönen gedämpften Schrittes auf der Steintreppe hinauf in die Abteilung Bodenbelag und Parkett im ersten Stock.
Dort angelangt, fällt der erste Blick beim Eintritt in den Showroom auf die Teppichbodenbibliotheken. Die Farbsortierung der Muster in den Fächern zieht die Aufmerksamkeit automatisch auf sich. Eine Glaskuppel für Tageslicht und stimmungsvolle Spots lassen die Farben strahlen. Bei näherem Hinsehen erkennt man dann unterschiedliche Strukturen: Kurz- oder Langflor bei Velours, Schlinge – mal grob, mal fein – und Shaggy. Alle Qualitäten, Web- oder Tuftingware sind in einer Farbgruppe zusammengefasst. „Das erleichtert den Einstieg in die Beratung“, sagt Thomas Böhmler, als Geschäftsführer für den Bereich Fußboden zuständig.
Gemeint ist: Kommt der Kunde mit einer klaren Vorstellung bezüglich der Farbe ins Geschäft, lässt sich die favorisierte Struktur des Teppichbodens anhand der Muster in der Bibliothek eingrenzen. Denn alle Strukturen gleichen Farbtons sind gruppiert und so in ihren Eigenschaften direkt vergleichbar. Umgekehrt: Weiß der Kunde schon, welche Oberfläche er bei seinem neuen Teppichboden haben möchte, gibt es zu jeder Struktur aus dem Regal auch ein Handmuster mit allen verfügbaren Farben an der Theke.
Hinzu kommt das sinnliche Erlebnis: Wie sich Shaggy oder Velours beim Gehen im Vergleich anfühlen, kann man zwischen den Theken und Arbeitstischen testen. Hier sind die unterschiedlichen Beläge verlegt und ziehen sich als schwarze Bänder durch die Abteilung.
Der insgesamt 350 m2 große Showroom umfasst auch die elastischen und Hartbeläge. Das Konzept dafür stammt von Frank Plehn. Der Innenarchitekt arbeitet mit der Decor-Union zusammen und steht deren Mitgliedern in der Planung zur Seite. Bei Böhmler sollten möglichst viele Beläge am Boden verlegt werden. „Anteilsmäßig bekamen jedoch die Holzoptiken den Vorrang, da sie zur Präsentation auf größere Flächen angewiesen sind und aktuell mehr Umsatz im Privatkundengeschäft bringen,“ erklärt Thomas Böhmler, der Beiratsvorsitzender der Decor-Union ist.
Teppichboden verkauft man über gute Beratung: Abteilungsleiter Thomas Anetsberger, die beiden Fachberater Karyna Kalyuzhna und Eberhard Zürner sowie Parkettlegermeister Kurt Gellhart haben für ihre Kunden immer die richtigen Argumente.
Was die verkauften Quadratmeter angeht, dominiert bei Böhmler aber immer noch der textile Belag mit einem Anteil von 60 %. Dafür verantwortlich ist auch die hohe Beratungsleistung, die die entsprechend geschulten und vom Produkt überzeugten Mitarbeiter der Abteilung erbringen. Sie müssen mit ihren Argumenten mancherlei Vorurteile der Verbraucher entkräften, etwa zum Thema Allergien. Raumklima, Gehkomfort, Raumschall und die kuschelige Atmosphäre eines Teppichbodens sind nur einige der Vorzüge gegenüber einem Hartbelag, die dann in der Beratung betont werden.
Die private Kundschaft kauft bei Böhmler in erster Linie Velours, bevorzugt als Uni, aber farbig. Sie entscheidet sich zu rund 90 % für Produkte in der Preisklasse zwischen 45 und 55 EUR/m2, nur sehr wenige Kunden für Ware über 100 EUR. „Wer allerdings von der Qualität seines Girloon-Velours überzeugt ist, will ihn auch nach Jahren wieder haben“, sagt Fachberater Erhard Zürner. Dieses Produkt sei extrem strapazierfähig und liege auch in der Münchner Staatsoper. Ohnehin spielt im Objekt der textile Belag eine größere Rolle. In der bayerischen Landeshauptstadt mit ihrer hohen Finanzkraft werde dort in hochwertige Teppichböden investiert, ergänzt Thomas Böhmler.
Zum Fullservice bei Böhmler gehört auch die Verlegung der Ware. „Im Schlafstudio der Einrichtungsabteilung ist sogar ein Teppichboden verspannt, um dem Kunden das wunderbare Laufgefühl vorzuführen,“ erläutert der langjährige Verkaufsberater Kurt Gellhart. Der gelernte Parkettleger ist vom Komfort dieser Variante der Teppichbodenverlegung überzeugt, doch Preis und Aufbauhöhe seien im Verkaufsgespräch leider meist das K.o.-Kriterium.
Für die Qualität und Langlebigkeit von hochwertigem Teppichboden steht Thomas Böhmler auch gerne persönlich ein. In seinem Privathaus hat er in den meisten Räumen einen apricot-farbenen Kräuselvelours verspannt. „Mit regelmäßiger Pflege sieht er heute noch wie neu aus, obwohl auf ihm vier Kinder aufgewachsen sind“, verrät der Teppichbodenspezialist. Reinigungs- und Pflegehinweise für textile Beläge gibt es deshalb auch auf der neugestalteten Webseite von Böhmler Fußboden als Download.
Die jüngst gestartete Kampagne Teppich & Du betrachtet Thomas Böhmler als eine gute Sache. Es bringe mehr, die Budgets über Industrie, Großhandel und Fachhandel hinweg zu bündeln, als wenn jeder für sich alleine versuche, den Teppichboden wieder ins Bewusstsein des Verbrauchers zu rücken. Als überzeugter Netzwerker ist Böhmler nicht nur Mitglied in der Decor-Union, sondern engagiert sich auch persönlich bei der Ausbildungsoffensive Zukunft Bodenhandwerk. Hier versuchen Industrie, Verbände und Handwerk gemeinsam, den sinkenden Lehrlingszahlen entgegenzuwirken.
Bei Böhmler selbst, werden Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter besonders gefördert. Neben der fachlichen Qualifizierung sorge dies auch für eine engere Bindung ans Unternehmen, sind sich die drei Geschäftsführer der Böhmler Einrichtungshaus GmbH – Georg, Stephan und Thomas Böhmler – einig. Jährlich werden deshalb ein bis zwei Mitarbeiter freigestellt, um die Meisterschule zu besuchen, den Betriebswirt im Handwerk zu machen oder eine Ausbildung zum Fachbauleiter zu absolvieren. Grundsätzlich haben alle Angestellten an mindestens drei Tagen im Jahr die Möglichkeit, an Schulungen teilzunehmen. In der Regel werden bis zu sieben Lehrlinge ausgebildet, auch als Boden- und Parkettleger. An den drei Standorten München, Nürnberg und Stuttgart sind insgesamt 75 Mitarbeiter beschäftigt, 45 davon in der bayerischen Landeshauptstadt und dort wiederum 20 für Vertrieb und Verkauf in der Abteilung Fußboden.
Beste Teppichboden-Präsentation Fachhandel
des Jahres 2014