30.05.2024
EPLF: Seit 30 Jahren im Einsatz für Laminat
Firmeninfos
2024 feiert der Verband der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) sein 30-jähriges Bestehen. 1994 von acht bedeutenden Produktionsunternehmen gegründet, ist die Organisation heute das anerkannte Sprachrohr der Laminatbodenbranche in Europa und mit derzeit 15 Produzenten, 25 Zulieferern sowie einigen Prüfinstituten der größte Verband für Laminatböden der Welt. Die Mitglieder beliefern rund 55 % des Welt- und mehr als 80 % des europäischen Marktes.
„Anlässlich unseres 30-jährigen Jubiläums führen wir uns vor Augen, welche bedeutenden Errungenschaften dem EPLF über die Jahre gelungen sind“, sagt EPLF-Präsident Max von Tippelskirch (Swiss Krono Group, Foto). Ein wichtiger Meilenstein war beispielsweise die Einführung der Norm DIN EN 13329 im Jahr 2000, der ersten europäischen Norm für Laminatböden, mit der klare Qualitätsmaßstäbe und Beanspruchungsklassen festgelegt wurden. 2005 wurde beschlossen, auch Zulieferer in den EPLF aufzunehmen. 2007 erreichte der Verband mit 507 Mio. m
2 verkauften m
2 Laminatböden seinen Absatzrekord. 2009 wurden die ersten technischen Merkblätter veröffentlicht und 2019 zog die Geschäftsführung nach Brüssel um, um näher an den europäischen Institutionen und Organisationen zu sein – und um seinen Einfluss in der EU zu erweitern. 2020 formulierte der Verband sein Manifest, Laminat als nachhaltigen Bodenbelag zu positionieren.
Effizienter Ressourceneinsatz forciert
In den vergangenen Jahren hat der EPLF sein Bemühen um Nachhaltigkeit noch einmal verstärkt und einen Schwerpunkt auf einen effizienten Ressourceneinsatz gelegt – beispielsweise werden durch die Optimierung des geometrischen Profils und des Holzzuschnitts dünnere Produkte von 7 bis 10 mm gegenüber 9 bis 14 mm Dicke propagiert. Und dank eines patentierten Schnittverfahrens wird eine Produktbreite von rund 3 % mehr als mit Standardmethoden erreicht, wodurch sich Materialeinsparungen bis zu 4 % realisieren lassen.
„Angesichts eines bewusst nachhaltigen Produkts, das ein Beiprodukt anderer Branchen ist und somit zur kaskadischen Holznutzung und zur Speicherung und Bindung von CO
2 beiträgt, blicken wir zuversichtlich in die Zukunft“, unterstreicht von Tippelskirch. Er ist in Bezug auf die Absatzentwicklung weiter optimistisch gestimmt, da Laminatböden eine „umweltfreundliche, realistische und kostengünstige Bodenlösung sind“.
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