Trotz des anhaltend schwierigen Marktumfelds in der Bauwirtschaft hat Dämmstoff-Spezialist Steico im ersten Quartal 2025 seinen Umsatz um 6,2 % auf 101,8 Mio. EUR gesteigert (2024: 95,9 Mio. EUR). Auch die Gesamtleistung kletterte um 4,7 % auf 97,5 Mio. EUR. Treiber des Wachstums waren die robuste Nachfrage im Holzbau, die zunehmende Sanierungstätigkeit sowie Fortschritte in Wachstumssegmenten und -märkten. Dennoch blieb die Ergebnisentwicklung hinter dem Vorjahr zurück: Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) sank um 4 % auf 17,0 Mio. EUR, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel um 17,6 % auf 8,9 Mio. EUR. Die EBIT-Marge bezogen auf die Gesamtleistung lag bei 9,2 %.
Belastet wurde das Ergebnis unter anderem durch geringere Währungssicherungserträge (2,4 Mio. EUR nach 7,4 Mio. EUR) sowie gestiegene Abschreibungen im Zuge der Teilinbetriebnahme des Werks Gromadka. Gleichzeitig profitierte das bayerische Unternehmen von einem Sondereffekt aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten in Höhe von 2,3 Mio. EUR (Vorjahr: 0,8 Mio. EUR). Bereinigt zeigt sich laut Steico eine verbesserte Profitabilität im Kerngeschäft. Für das Gesamtjahr 2025 bleibt der Ausblick verhalten: Die Führung erwartet keine nachhaltige Belebung der Baukonjunktur.