24.04.2025
SN-Verlag & Uzin: Boden.Zukunft.Award 2025 verliehen
Firmeninfos
In der Bodenbranche gibt es aktuell ein Trendthema, dass das Handeln vieler Akteure bestimmt: Nachhaltigkeit. Der
SN-Verlag Hamburg, in dem FussbodenTechnik erscheint, würdigt nachhaltige Themen und ein entsprechendes Engagement nicht nur redaktionell in seinen Publikationen, sondern hat 2023 gemeinsam mit der Verlegewerkstoffmarke
Uzin den
Boden.Zukunft.Award ins Leben gerufen. Gesucht werden dabei eigenständige Konzepte, mit denen Unternehmen Verantwortung für Umwelt, Mitarbeitende und Gesellschaft übernehmen – sei es auf der Baustelle, im Betrieb oder durch ganzheitliche Ansätze.
Für die zweite Auflage des Boden.Zukunft.Awards wandten sich der SN-Verlag und Uzin wieder an Handwerksbetriebe, die nachhaltiges Handeln favorisieren und in ihren Unternehmen umsetzen. Eine Jury kürte unter den Einsendungen die besten Projekte und Konzepte. Die Preisverleihung am 16. April 2025 im bayerischen Illertissen würdigte fünf Gewinner in unterschiedlichen Kategorien. Steffen Kallus, Leiter der Business Unit Uzin, und Tim Steinert von der Geschäftsführung des SN-Verlags überreichten die Trophäen. Folgende Betriebe erhielten den Boden.Zukunft.Award 2025:
• Nachhaltigkeit im Unternehmen:
Schühle aus Schönaich
• Nachhaltigkeit auf der Baustelle:
Raumausstattung Werl auch Bleichach
• Nachhaltigkeit bei den Mitarbeitenden:
U. Leibbrand aus Schorndorf
• Nachhaltiges Gesamtkonzept:
Wohnwerk in der Natur aus Markt Schwaben
• Nachhaltige Unternehmensentwicklung:
Fox Boden aus Neuhofen im Innkreis (Österreich)
Steffen Kallus, Leiter der Business-Unit Uzin, brachte die Bedeutung des Preises auf den Punkt: „Der Boden.Zukunft.Award ist für Uzin deshalb so wichtig, weil er anhand von Beispielen aus Handwerksbetrieben aufzeigt, dass Nachhaltigkeit machbar ist und wie das Thema in Handwerksbetrieben umgesetzt werden kann.“ Und Tim Steinert sagte im Namen des SN-Verlags: „Zum zweiten Mal haben wir tolle Betriebe der Bodenbranche auszeichnen können, die wahre Vorbilder und Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit sind. Unsere Jury hatte keine leichte Aufgabe.“ Das österreichische Unternehmen Fox Boden aus Neuhofen im Innkreis konnte sich den begehrten Preis sogar zum zweiten Mal sichern. „Unser Boden.Zukunft.Award macht Nachhaltigkeit sichtbar. Wir hoffen, dass viele weitere Unternehmen unseren Preisträgern nachfolgen und ähnliche Konzepte in ihren eigenen Betrieben umsetzen werden“, sagte Tim Steinert.
Steffen Kallus räumte auf der Preisverleihung ganz nebenbei auch mit einem Vorurteil auf: „Häufig wird beim Thema Nachhaltigkeit behauptet, das können nur große Unternehmen oder Konzerne umsetzen. Die beim Boden.Zukunft.Award ausgezeichneten Handwerksunternehmen beweisen aber genau das Gegenteil. Jeder kann sich mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Oft sind es gerade die kleinen Dinge, die eine Wirkung haben: Sei es der Aufkleber, der zum Energiesparen erinnert, die Anschaffung ergonomischer Arbeitsmittel für Büro und Baustelle oder die Verwendung CO
2-reduzierter Produkte auf der Baustelle.“ Jedes einzelne Beispiel der ausgezeichneten Unternehmen diene als Denkanstoß für alle anderen. „Insofern nehmen unsere Gewinner eine Vorbildfunktion ein, denn sie zeigen ihren Handwerkskollegen auf, wie Nachhaltigkeit gelebt werden kann“, so das Fazit von Steffen Kallus. Es sei sehr beeindruckend gewesen zu sehen, mit welcher Überzeugung und mit welchem Enthusiasmus die Preisträger das Thema Nachhaltigkeit leben.
Tolle Preisträger, starke Überzeugungen
Durch das Programm während der Feierstunde in der Kaffeerösterei Rösternest führte Katrin Raumer, die den ausgezeichneten Unternehmen in einzelnen Interviews Raum gab, ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten auf der Bühne vorzustellen. Frank Krämer, Geschäftsführer des Preisträgers U. Leibbrand, nimmt vom Austausch bei der Preisverleihung etwas mit: „Wir haben gemerkt, dass wir schon einiges umsetzen, was für uns selbstverständlich ist, aber stärker nach außen kommuniziert werden könnte. Daher gibt es bestimmt Betriebe, die bereits nachhaltig handeln, sich dessen vielleicht aber ebenso wenig bewusst sind und sich deshalb nicht an der Ausschreibung beteiligen. Daher unser Tipp: Mitmachen und positiv überraschen lassen. Es ist sehr interessant bei der Preisverleihung, die Ideen anderer Unternehmen kennenzulernen und dadurch den einen oder anderen Input für die eigene Firma mitzunehmen.“ Auf die Frage, ob der Gewinn des Boden.Zukunft.Awards Ansporn für weiteres unternehmerisches Engagement sei, antwortete Frank Krämer: „Durch die Würdigung fühlen wir uns darin bestärkt, die richtigen Maßnahmen bereits zu ergreifen und weiterhin darauf aufzubauen. Es ist definitiv ein Ansporn unternehmerisch engagiert zu bleiben.“
Auch für Fox Boden-Geschäftsführer Michael Reiter bedeutet die erneute Prämierung „einen starken Ansporn für zukünftiges Engagement. Die Auszeichnung bestärkt uns darin, neue nachhaltige Initiativen umzusetzen, Partnerschaften mit nachhaltigen Lieferanten auszubauen, das Bewusstsein und die Schulung unseres Teams zu fördern und einen Beitrag zur positiven Entwicklung der gesamten Branche zu leisten.“ Er ist der festen Überzeugung: „Nachhaltigkeit geht uns alle etwas an – jeder soll seinen Beitrag leisten.“
„Bewerbungsprozess bringt einen zum Nachdenken“
Preisträger Dieter Schühle, Geschäftsführer des gleichnamigen Betriebs aus Schönaich, leitet aus dem Austausch mit den anderen Preisträgern neue Ideen ab: „Für uns geht es beispielsweise um bewusste Materialwahl, langlebige Qualität, ressourcenschonendes Arbeiten und ein faires Miteinander.“ Der Preis hat beim Schühle-Team für weitere positive Effekte gesorgt: „Er hat bei uns Kräfte freigesetzt, es jeden Tag ein bisschen besser zu machen und wir sind dankbar für jeden Kunden, der das sieht, uns durch seine Aufträge unterstützt und mit uns diesen Weg gemeinsam geht.“ Dieter Schühle hat auch einen Tipp für zukünftige Bewerber parat: „Der Bewerbungsprozess bringt einen zum Nachdenken über die eigenen Abläufe – und oft entdeckt man dabei, was man etwas schon gut macht und wo noch Potenzial besteht. Außerdem zeigt man, dass Handwerk heute mehr kann als nur die Ausführung. Es geht um Haltung, Verantwortung und Zukunft – auch dafür steht dieser Award.“
Preisträger Alexander Werl empfiehlt interessierten Handwerksbetrieben: „Mit dem Boden.Zukunft.Award könnt Ihr ein deutliches Zeichen für fortschrittliches Denken und Handeln setzen. Die Preisverleihung hat uns sehr viel Inspiration gegeben. Es gab tolle Gespräche und den wertvollen Austausch mit den anderen Preisträgern.“
Jetzt bewerben für Boden.Zukunft.Award 2026
Im Anschluss kam es zu einem angeregten Austausch zwischen Gästen und Preisträgern: „Ein gelungener Abschluss einer Veranstaltung, die Mut macht für die Zukunft des Handwerks“, freut sich Tim Steinert. Der Funke der Begeisterung ist nicht nur auf die Preisträger, sondern auf alle Beteiligten übergesprungen. Damit ist klar, dass es im kommenden Jahr den Boden.Zukunft.Award 2026 geben wird. Interessierte Handwerksbetriebe können sich ab sofort unter
www.bodenzukunftaward.com bewerben.
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Foto/Grafik: Uzin und SN-Verlag
Die Jury und die Preisträger des Boden.Zukunft.Awards 2025 bei der feierlichen Preisverleihung in Kaffeerösterei Rösternest in Illertissen (von links)´: Michael Steinert (SN-Verlag), Ann-Kathrin Schmid (Fachhandelsring FHR), Daniel & Sophia Lauton (Wohnwerk in der Natur), Dieter Schühle (Schühle), Michael Reiter (Fox Boden), Alexander Werl (Raumausstattung Werl), Anton Dürr-Pucher (U. Leibbrand),
Tim Steinert (SN-Verlag), Philipp Utz (Uzin), Katrin Raumer (Moderation) und Steffen Kallus (Uzin).

Foto/Grafik: Uzin und SN-Verlag
Der Boden.Zukunft.Award 2025 prämiert herausragendes Engagement für Nachhaltigkeit im Bodenhandwerk.

Foto/Grafik: Uzin und SN-Verlag
Tim Steinert (SN-Verlag), Moderatorin Katrin Raumer und Steffen Kallus (Leiter Business Unit Uzin) führten durch die Preisverleihung.

Foto/Grafik: Uzin und SN-Verlag
Uzin Utz-Vorstand Philipp Utz würdigte die Preisträger für ihr nachhaltiges Handeln.