Die Egger-Gruppe meldet für das erste Geschäftshalbjahr 2023/2024 (31. Oktober) einen konsolidierten Umsatz von 2,1 Mrd. EUR, 7 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA sank um 15,4 % auf 299,2 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge beträgt 14,3 %, die Eigenkapitalquote 44,9 %. Die Umsatz- und Ergebnisrückgänge betreffen überproportional die Produktbereiche Fußboden, OSB und Schnittholz, teilt Egger mit; hier sei der Vorjahreszeitraum teilweise noch von einem außergewöhnlich guten Marktumfeld und Margenniveau geprägt gewesen. Die Produkte für den konstruktiven Holzbau und Fußboden seien nun direkt von der rückläufigen Bauindustrie betroffen
Angesichts der Gemengelage aus hoher Inflation, hohen Zinsen, volatiler Rohstoffpreise und geopolitischer Krisen zeigt sich der österreichische Holzwerkstoffhersteller dennoch zufrieden mit der Geschäftsentwicklung zum Halbjahr. Vor diesem Hintergrund blicke man dem zweiten Geschäftshalbjahr allerdings mit einer gedämpften Ergebniserwartung entgegen.