Nach vorläufigen Ergebnissen meldet das Statistische Bundesamt für 2023 die Erteilung von Baugenehmigungen für 260.100 Wohnungen, was einem Rückgang von 26,6 % gegenüber 2022 entspricht. Bei Genehmigungen für neu zu errichtende Wohngebäude fällt der Rückgang mit 29,7 % auf 214.100 noch größer aus. Überdurchschnittlich rückläufig sind die Zahlen im privaten Sektor für Wohnungen in Ein- (47.600, -39,1 %) und Zweifamilienhäusern (14.300, -48,3 %); vergleichsweise niedriger fällt das Minus mit 25,1 % für Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (142.600) aus.
Ebenfalls niedriger als 2022 sind die Zahlen für Nichtwohngebäude (199,5 Mio. m3, -15,7 %); hier erfolgen die Angaben in umbautem Raum. 20,9 % weniger Baugenehmigungen wurden für Büro- und Verwaltungsgebäude (18,0 Mio. m3) erteilt. Auch bei Fabrik- und Werkstattgebäuden (-17,0 %), Warenlagern (-16,0 %) und Handelsgebäuden (-23,3 %) gab es Einbußen.