Auf 30,5 Mio. m2 beziffern B+L Marktdaten und der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel die Absatzmenge von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) in Deutschland im Jahr 2023. Den Rückgang von 15,3 % gegenüber dem Vorjahr bezeichnet der VDPM als historisch. Von 2021 auf 2022 habe das Minus lediglich 0,8 % betragen. Für 2024 erwartet B+L erneut einen Rückgang, aber dann nur noch von 5,1%.
Noch vor zehn Jahren gelangten durch die Mitgliedsunternehmen des VDPM 40 Mio. m2 WDVS jährlich in den Markt, diesen Wert will die Branche in der Zukunft wieder erreichen. VDPM-Hauptgeschäftsführer Lars Jope: „Wenn wir das politische Ziel der 2-%-Sanierungsquote zugrunde legen, bräuchte es sogar 70 Mio. m2 gedämmte Fassaden, das entspricht 750.000 bis 800.000 Wohneinheiten. Aktuell erreichen wir in Deutschland nicht mal die Hälfte.“