Großhändler Headlam: Weitere Maßnahmen gegen die Verluste

Firmeninfos

Angesichts anhaltend rückläufiger Umsätze verschärft der britische Bodenbelagsgroßhändler Headlam seine Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität. Bestandteile des Aktionsplanes sind eine Fokussierung auf gewinnbringende Kundenbeziehungen auch unter Inkaufnahme von Verlusten von Marktanteilen, die Reduzierung von Artikelnummern und Lagerbeständen, ein verbesserter Lagerumschlag sowie die bereits eingeleitete Veräußerung nicht benötigter Immobilien. Ebenfalls genannt wird die Konsolidierung der Beschaffung unter Nutzung der Möglichkeiten als „größter Einkäufer von Bodenbelägen in Großbritannien und Europa“. Die Trennung von den Tochterfirmen in Frankreich und den Niederlanden hatte der Konzern bereits vorab bekanntgegeben. Sollten die angekündigten und bereits ergriffenen Maßnahmen erfolgreich sein, hofft man, bis 2027 wieder zurück in der Gewinnzone zu sein.

2024 hatte die Headlam Group bei einem Umsatz von 593,1 Mio. GBP (-9,7 %; 706,2 Mio. EUR) einen operativen Verlust in Höhe von 27,3 Mio. GBP gemeldet. Zur Jahresmitte 2025 lagen die Umsätze nochmals 3,8 % unter dem Vergleichswert und auch das operative Ergebnis hatte sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 von -12,4 auf -17,2 Mio. GBP verschlechtert.

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