Die Belebung im zweiten Quartal 2025 war wohl nur ein Zwischenhoch: Von Juli bis August waren die Umsätze der Bau- und Heimwerkermärkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz schon wieder rückläufig. „Angesichts der weiterhin gedämpften Grundstimmung im Land agieren die Menschen vorsichtig und investieren eher verhalten in Projekte rund um Haus und Garten“, kommentiert Dr. Peter Wüst, Hauptgeschäftsführer des BHB – Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten die Zahlen. Er glaubt aber auch, dass die steigende Zahl der Baugenehmigungen und optimistischere Wachstumsprognosen die Situation wieder ins Positive drehen könnten, „auch wenn es sicherlich noch einige Zeit benötigt, bis die Effekte echte Wirkung für die Branche zeigen.“
In Deutschland lag das Minus zum Vorjahr im dritten Quartal bei 2,3 %. Auch nach neun Monaten bleibt die Branche mit 16,08 Mrd. EUR um 1,4 % unter den Vorgaben. In Österreich hat ein sehr gutes zweites Quartal die Verluste im ersten und dritten mehr als ausgeglichen, so dass per Ende September bei 2,4 Mrd. EUR Gesamtumsatz noch ein Plus von 1,2 % notiert wird. Die Bau- und Heimwerkermärkte in der Schweiz hat es im dritten Quartal mit -6,8 % am heftigsten erwischt und auch die Neun-Monats-Bilanz fällt mit 2,58 Mrd. CHF (2,78 Mrd. EUR, -1,1 %) negativ aus.